1.Herren - 14.Spieltag: Auswärtsspiel bei TSG Seckenhausen-Fahrenhorst
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Veröffentlicht: Montag, 10. November 2014 10:34
Seckenhausen bleibt dran TSG hält durch 4:1-Heimsieg über Bramstedt Platz zwei von Karsten BödekerDie TSG Seckenhausen-Fahrenhorst hat in der Fußball-Kreisliga nachgelegt. Nach dem wichtigen Sieg gegen Spitzenreiter SV Mörsen-Scharrendorf gab es gegen den TSV Bramstedt einen klaren 4:1 (2:1)-Erfolg. Seckenhausen mischt weiter oben mit, während die so gut gestarteten Bramstedter die dritte Niederlage in Folge kassierten und nun seit fünf Spiele ohne Sieg sind. „Der Trend ist gerade gegen uns“, meinte Bramstedts Trainer Sven Plaumann. Er reagierte spürbar angefressen nach der zweiten 1:4-Pleite binnen acht Tagen: „Wenn uns die Gegner an die Wand gespielt hätten, könnte ich damit leben, aber es nervt, wenn wir die Gegentore durch leichte Fehler verursachen.“ Den Seckenhauser Erfolg fand aber Plaumann verdient. Sein Gegenüber, Spielertrainer Torben Budelmann, verbuchte den Dreier als Arbeitssieg. Auffälligster Akteur war nicht nur wegen seiner zwei Tore TSG-Mittelstürmer Björn Dahlheuser. „Er stand zuletzt etwas im Schatten, umso schöner, dass er heute zweimal getroffen hat“, so Budelmann, der ergänzte: „Wir können das auch schon vor der Pause klar machen. Das Gegentor fiel, weil wir einmal nicht aufgepasst haben.“ Genauer gesagt war es am Ende Keeper Malte Wolpmann, der düpiert wurde. Iven Lehner schoss seinen 13. Saisontreffer sehenswert aus 30 Metern, als Wolpmann zu weit vorm Kasten stand (41.). Gleich nach der Pause revanchierte sich Wolpmann, als er gegen den allein auf ihn zulaufenden Lehner hielt (48.). „Das war nur ein Strohfeuer“, so Budelmann. Plaumann haderte dagegen mit dieser Szene, kein Wunder, es wäre das 2:2 gewesen. Der favorisierte Gastgeber hatte das Heft schon in Hälfte eins früh in die Hand genommen. Nach Flanke von Hergen Corßen-Katenkamp traf Nico Kiesewetter (20.), und Dahlheuser setzte sich beim 2:0 in einer Mann-gegen-Mann-Situation durch (25.). „Das entsprach absolut dem Spielverlauf“, so Budelmann. Dahlheuser und Philipp Eggers scheiterten in der Folge, und ein als Flanke gedachter Schuss von Fabian Öhlerking landete am Pfosten. Die TSG zog sich zu Beginn der zweiten Hälfte zurück und profitierte von den Bramstedter Fehlern, insbesondere vom Ballverlust trotz Überzahl vor dem 3:1 von Dahlheuser (75.). Während Plaumann („Wir waren gerade etwas aktiver geworden.“) deswegen der Kamm schwoll, konnte Budelmann immer entspannter werden und die letzten Minuten sogar von der Außenlinie zuschauen. Zudem wechselte er für Torschütze Kiesewetter Tobias Thiemann ein, der das 4:1 machte (80.). „Wir waren über 90 Minuten ballsicherer“, so Budelmann und das bestritt auch Plaumann nicht: „Gegen solche Gegner dürfen wir nicht so weit von den Spielern stehen, wir waren oft zu spät in den Zweikämpfen und dann kommt noch so was dazu, wie dass vorm 0:1 einer meiner Spieler ausrutschte.“ (Quelle: www.weser-kurier.de)