1. Herren - 5. Spieltag: Heimspiel gegen den TSV Schwarme

Unglücksrabe Torben Meyer

Zwei Eigentore des Schwarmers besiegeln 0:3 beim TSV Bramstedt
Von Tanno Oetting

Es war wahrlich kein hochklassiges Kreisligaspiel, welches am Freitagabend zwischen dem TSV Bramstedt und dem TSV Schwarme unter Flutlicht ausgetragen wurde. Die Hausherren zeigten allerdings den etwas größeren Siegeswillen als die Gäste, die mit zwei unglücklichen Aktionen von Torben Meyer beim 3:0 (0:0)-Erfolg für die Bramstedter auch ordentlich mithalfen.

„Die erste Halbzeit war wirklich grausam anzuschauen, es war Not gegen Elend. Nach den ersten 20 Minuten wurde es auf unserer Seite etwas besser, richtig Zug zum Tor konnten wir aber auch dann nicht entwickeln“, resümierte Schwarmes Trainer Jörg Beese. Auf Seiten der Gastgeber gab es im ersten Abschnitt eine gute Schusschance zu notieren, die von Schwarmes Schlussmann Tobias Ehlert aber pariert werden konnte. Eine weitaus bessere Gelegenheit besaß jedoch Marek Löffler, der es aber fertig brachte, Bramstedts Torwart Sascha Heinsen die Kugel aus sechs Metern Entfernung in die Arme zu schieben (35.).
Im zweiten Abschnitt gingen die Hausherren dann noch intensiver in die Zweikämpfe und erzwangen sich die Torchancen durch Balleroberungen im Mittelfeld. Die Tore, die daraus resultierten, waren in ihrer Entstehung allerdings äußerst glücklich: „Es waren alles saublöde Gegentore, danach hingen gerade bei den jüngeren Spielern die Köpfe auch leider wieder nach unten“, beschrieb Beese. Trainerkollege Sven Plaumann betonte hingegen, dass man sich das Glück eben auch erkämpfen müsse und seine Mannschaft gerade im zweiten Abschnitt viel Gutes umgesetzt habe. Die Führung für die Bramstedter fiel kurz nach der Pause nach einem langen Diagonalball in die Schnittstelle der Viererkette, den Alexander Matissek mitnahm und auf Iven Lehner quer legen wollte. In Bedrängnis ging die Vorlage dann jedoch vom Bein Torben Meyers in die eigenen Maschen (49.). Anschließend lehnten sich die Gastgeber nicht zurück und drängten auf den Zwei-Tore-Vorsprung. Wie beim 1:0 waren die Beteiligten beim zweiten Treffer der Blau-Weißen die Gleichen, nur dieses Mal bediente Iven Lehner Alexander Matissek, der aus der Drehung zum 2:0 traf (63.).
Schwarme spielte anschließend zwar etwas bissiger nach vorne, doch mehr als ein Lattenschuss von Alexander Albrecht sprang nicht dabei heraus. Unglücksrabe Torben Meyer war jedoch noch nicht erlöst und lenkte einen Schussversuch von Bramstedts Sven Oberortner so unglücklich ab, dass er als Bogenlampe im eigenen Gehäuse landete (88.). „Der Sieg für Bramstedt geht in Ordnung, weil Biss und Siegeswillen bei ihnen eher da waren als bei uns. Die Jungs sind zurzeit alle ein wenig geknickt und müssen erst wieder anfangen, an sich zu glauben. Das geht in unserer Situation vor allem über den Kampf“, unterstrich Beese. Diese Einstellung war bei den Bramstedtern an diesem Tage deutlicher zu sehen gewesen, was Sven Plaumann umso mehr freute: „Wir wollten unbedingt zurück in die Spur finden.“

 

 

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