Die Gastgeber hatten ihre beste Gelegenheit nach 17 Minuten, doch der direkte Freistoß von Malte Quitsch landete ebenfalls nur knapp neben dem Pfosten und somit gingen die Teams mit einer Nullnummer in die Kabinen.
Auch nach dem Seitenwechsel bot sich das gleiche Spiel, wobei Harpenau einen riesen Anteil daran hatte, dass bei den Bramstedtern hinten die Null stand. Nach einer Stunde zog Marten Köhler aus zwölf Metern ab, doch Harpenau war pfeilschnell unten. Nur 17 Minuten später kratzte der Keeper einen Schuss aus sechs Metern von der Linie. „Beide Dinger habe ich schon drin gesehen“, gab Schmusch zu.
Und wenn man die Tore vorne nicht macht, kriegt man sie im Fußball dann doch so häufig hinten rein. Die eingewechselten Iven Lehner und Daniel Zimmermann brachten völlig neue Energie in das Spiel der Gastgeber und trafen in der 71. Spielminute zum entscheidenden 1:0. Nach einem Doppelpass startete Lehner in die Schnittstelle der Abwehr, kontrollierte die Kugel und schob zur späten Führung ein. Zwei Minuten vor dem Abpfiff hatte Lehner sogar noch die Möglichkeit zu erhöhen, doch sein Abschluss landete in den Armen von SV-Schlussmann Dennis Kastendieck.
Beide Mannschaften beendeten damit eine recht versöhnliche Saison mit Mittelfeldrängen. „Wir haben unsere ungefähre Zielsetzung erreicht und sind zufrieden mit dem Endergebnis“, sagte Schmusch abschließend. Ohnehin müssen die Vilser noch am Mittwoch im Pokal-Halbfinale gegen den FC Gessel ran und stehen zum dritten Mal in Folge kurz vor dem Endspiel.
Für Famulla war es hingegen die letzte Partie beim TSV. Sven Plaumann vom TSV Bassum wird in der kommenden Saison in Famullas Fußstapfen treten und Bramstedt coachen. „Leider hatten wir in dieser Saison unfassbares Verletzungspech. Wir würden ansonsten bestimmt wo anders stehen“, so Famulla abschließend.
(Quelle: www.weser-kurier.de)