Plaumann folgt auf Famulla /Ziel: Platz unter den ersten Fünf

Bramstedt · Bassum.Fußball-Kreisligist TSV Bramstedt hat nach dem überraschenden Rücktritt von Trainer Friedhelm Famulla vor nicht einmal zwei Wochen bereits einen Nachfolger gefunden: Sven Plaumann. Der noch in Diensten des Ligarivalen TSV Bassum stehende Plaumann hat Anfang der Woche seine Zusage für die kommende Saison gegeben.

„Nach Famullas Verkündung kam uns sofort der Name Plaumann in den Sinn“, teilte Bramstedts Spartenleiter Daniel Zimmermann via Pressemitteilung mit. Und auch Sven Plaumann war von der Vorstellung, künftig den TSV Bramstedt zu coachen, angetan, erbat sich gleichermaßen aber noch Bedenkzeit, ehe er endgültig zusagte. „Als Trainer von Bassums Zweiter und der Ersten konnte ich die Entwicklung von Bramstedt parallel ganz gut mitverfolgen. Friedhelm Famulla hat einen guten Weg vorgegeben, den wir nun weitergehen wollen“, spricht Plaumann von einem gelungenen „Rundumpaket“ und einem „großen Wir-Gefühl“. Das drücke sich unter anderem dadurch aus, dass viele Spieler in der Sparte integriert seien. Und Sven Plaumann sagt auch: „Der TSV Bramstedt ist noch nicht am Ende seiner Entwicklung.“ Zwar müsse man das Ziel für die kommende Saison erst noch einmal genau ausloten, aber ein Platz unter den ersten fünf Mannschaften hält der Noch-Bassumer für durchaus machbar. Und das nicht nur langfristig.

In diesem Bemühen hat der Verein auch bereits die Weichen gestellt und sich zunächst mit zwei Spielern verstärkt. Die kommen mit Sven Oberortner und Arne Dührkop ebenfalls vom TSV Bassum. Allerdings waren diese Verpflichtungen schon eingetütet, bevor Sven Plaumann seine Zusage gegeben hat. Oberortner spielte bereits zu früheren Kreisliga-Zeiten in Bramstedt, und bei Dührkop, der bis Juni noch in Australien weilt, lag die Verbindung nahe, da er der Cousin von Spartenleiter Daniel Zimmermann ist. „Ich habe aber nicht vor, weitere Bassumer mit nach Bramstedt zu nehmen“, stellt Plaumann klar. So etwas gehöre sich nicht.

Gleichwohl ist er froh, sie in seinem Kader begrüßen zu können. Genauso wie viele weitere Ex-Bassumer, die Sven Plaumann zur Genüge kennt. Daniel Voss, Oliver Ahrens, Jens Meyer und Michael Harpenau wurden bereits von Plaumann gecoacht. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich so schnell einen neuen Verein finde. Aber ich bin froh, wie es gekommen ist“, so Plaumann.