Das war auch Famullas Anliegen. „Wir wollten unbedingt gewinnen, damit wir nicht weiter unten reinrutschen“, sagte Bramstedts Trainer. Und sein Team schien diese Marschroute auch prompt in die Tat umzusetzen. Keine zwei Minuten waren gespielt, als Amadeus Stucke nach einer Ecke die frühe Führung erzielte. Ein Tor, das die Gastgeber aber keineswegs schockte. Daniel Picksmeier glückte der rasche Ausgleich (5.). Picksmeier im Verbund mit Giorgi Avalishvili war es auch, der die Bramstedter Hintermannschaft ein ums andere Mal in Verlegenheit brachte. Vor diesem Hintergrund war das zeitlich unglückliche 1:2 von Picksmeier in der Nachspielzeit der ersten Hälfte als zumindest nicht unverdient anzusehen.
Friedhelm Famulla zog seine Konsequenzen: Schon in der ersten Hälfte brachte er Daniel Zimmermann und zum Seitenwechsel Oliver Ahrens. Beide sollten die Offensive beleben, was sie denn auch taten. Schon in der 50. Minute traf Daniel Zimmermann aus sehr spitzem Winkel zum Ausgleich, eine Viertelstunde vor Schluss war der Bramstedter erneut zur Stelle – 3:2. Schon zuvor hatten Iven Lehner, Zimmermann und Daniel Kling mit einem Distanzschuss gute Chancen vorzuweisen.
„Jetzt können wir etwas beruhigter in die nächsten Spiele gehen“, sagte Famulla, der vor den nächsten beiden Partien gegen TuS St. Hülfe-Heede und TuS Syke von keinen „Muss-Siegen“ spricht.
TSV Bramstedt: Heinsen – Voss (70. Böltjer), Meyer (46. Ahrens), Lambert, Stucke, Kling, Lehner, Bless (32. Zimmermann), Link, Meiners, Matissek.
(Quelle: www.weser-kurier.de)