1.Herren - 11.Spieltag: Heimspiel gegen TSV Schwarme

Nach 0:3-Rückstand kämpft sich TSV Bramstedt zurück – 4:4

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Bramstedt. Spektakulär für die Zuschauer, zum Haare raufen für die Trainer! Unterschiedlicher hätten die Wahrnehmungen beim Freitagabendspiel in der Kreisliga Diepholz zwischen dem TSV Bramstedt und dem TSV Schwarme kaum sein können. 4:4 (0:3) hieß es nach 90 Minuten, in denen der Aufsteiger lange Zeit wie der sichere Sieger aussah. „Egal, wie es am Ende gelaufen ist, das Spiel müssen wir souveräner nach Hause bringen“, bilanzierte ein unzufriedener Gäste-Trainer Jörg Beese. „Und wenn wir das zu elft zu Ende spielen, verschenken wir auch keine Punkte.“

Dicke Luft in Schwarme, dabei hatten die Gäste vor allem in der ersten Halbzeit clever agiert, die Hausherren kommen lassen und dann überfallartig zugeschlagen. Die offensiv agierenden Bramstedter ließen sich ein ums andere Mal überlaufen und gerieten nach einer Viertelstunde in Rückstand. Daniel Zimmermann hatte in der Vorwärtsbewegung den Risikopass gewählt und das Leder verloren. Der sofort mit einem langen Ball in Szene gesetzte Fabian Wolters behielt in der Eins-gegen-eins-Situation die Ruhe und überwand Sascha Heinsen im Tor der Gastgeber zum 1:0 (17.). Die Hausherren hatten durchaus selbst Chancen und durch Iven Lehner und Daniel Zimmermann den Ausgleich auf dem Fuß, aber noch fehlte die Genauigkeit. Anders der Aufsteiger: Nach Fehlpass von Amadeus Stucke hebelten die Gäste mit einem Doppelpass die unsortierte Abwehr aus – Julian Albrecht versenkte die Kugel zum 2:0 (27.). Noch vor der Pause besorgte Sascha Reimers ebenfalls nach klassischem Konter das 3:0 (42.).

Es folgte keine leichte Pausenansprache für Bramstedts Coach. „Das war das Gegenteil von dem, was wir uns vorgenommen hatten“, so Friedhelm Famulla. „Aber mit der Umstellung von der Viererkette zum klassischen Libero und zwei Sechsern standen wir besser.“ Tatsächlich schienen Till Meiners, Maik Kellermann und Amadeus Stucke die anfällige Schnittstelle dichtmachen zu können. Auf der anderen Seite gab es zudem das frühe Anschlusstor durch einen verwandelten Foulelfmeter von Daniel Kling (50.). Statt Aufholjagd kam jedoch der Dämpfer, das 4:1 durch Philipp Albrecht (54.). Nach langem Pass von Maik Kellermann auf Iven Lehner traf dieser zwar im Gegenzug zum 2:4 (55.), an einen Punktgewinn glaubten aber nur noch die Wenigsten. In der 80. Minute flog Schwarmes bereits verwarnter Cengiz Yalcin wegen Meckerns vom Platz – der Auftakt einer hektischen Schlussphase, in der die Gastgeber von erstaunlichen Lücken in der Gäste-Defensive profitierten. Nach einem Freistoß nutzte Iven Lehner das Strafraumchaos zum 3:4 (86.), bevor Amadeus Stucke in der Nachspielzeit nach einem Eckball mit der Pike zum umjubelten Ausgleich traf.

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