1. Herren - 23. Spieltag: Heimspiel gegen TSV Brockum

Dämpfer für den TSV Bramstedt

Karsten Bödeker

Plaumann hatte in den Brockumern das bissigere Team gesehen. Seine Mannen waren zu passiv, schienen das Spiel eher über die Zeit schaukeln zu wollen. Dementsprechend enttäuscht war der Coach nach dem Schlusspfiff. Zumal Sekunden vorher selbst die Minimalausbeute verpasst wurde. Denn Brockums Giorgi Avalishivili hatte in der Nachspielzeit das 1:2 erzielt (90.+1). Bezeichnenderweise nicht durch Fußball-Kunst, sondern aus dem Gewühl heraus. Irgendwie war ein solches Ende abzusehen. Denn die nahezu in Bestbesetzung angetretenen Bramstedter fanden von Beginn an keine Bindung zum Spiel.

Brockum dagegen war agil, wenn auch nicht unbedingt torgefährlich. Eine ungenaue und deswegen ungefährliche Hereingabe war schon alles, was sich in den Strafräumen zutrug. Wieder einmal resultierte das Bramstedter Gegentor aus einem Freistoß, was Plaumann grundsätzlich für überflüssig hält. Jannis Lübker nickte das Leder nach gut einer Stunde ein (63.). Immerhin glich Varushan Chudawerdjan mit einem Schuss ins untere Eck aus (74.). Zu einem Punkt reichte es dennoch nicht.

(Quelle: www.weser-kurier.de)

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