1. Herren - 22. Spieltag: Auswärtsspiel beim SV Dreye

Bramstedt setzt sich glanzlos in Dreye durch

von Niklas Golitschek

Wie erwartet hat der TSV Bramstedt in der Fußball-Kreisliga Diepholz beim SV Dreye gewonnen – 2:0 (1:0) lautete das Endresultat. Doch zufrieden wirkte Trainer Sven Plaumann trotz der drei Punkte nicht wirklich. „Es war ein erschreckend schwaches Spiel“, resümierte er. Um so erleichterter war er im Nachhinein, dass seine Spieler bereits in der zweiten Minute den Führungstreffer erzielt hatten. Nach einem Freistoß von halblinks auf den zweiten Pfosten köpfte Alexander Matissek das Leder zum 1:0 ein. „Das frühe Tor hat uns geholfen“, betonte Plaumann. Diese Partie wolle er trotzdem schnell abhaken und nur nach vorne schauen.

Denn seine Elf kam nicht wirklich ins Spiel, tat sich schwer mit Pässen und Ballannahmen. „Es war ein Mittelfeldgeplänkel mit wenig Bewegung und keinen wirklichen Chancen auf beiden Seiten“, fasste er die 90 Minuten zusammen. Möglicherweise hätten die Bramstedter den Gastgeber unterschätzt und deshalb mit angezogener Handbremse gespielt, mutmaßte der Übungsleiter. Lediglich in der 79. Minute, als das 2:0 fiel, zeigte sich Plaumann zufrieden mit dem, was er sah: Iven Lehner zog über die Außenbahn bis zur Strafraumgrenze durch und spielte den Ball quer auf den eingewechselten Daniel Zimmermann, der nur noch einschieben musste. Sicher ist aber, dass der nasse Platz keiner Mannschaft zugute kam. Lehner selbst traf später noch die Latte (82.).

Auf der anderen Seite zeigte sich Sven-Eric Heise durchaus zufrieden mit der Leistung seiner Mannen. Denn bis zum Sechzehner agierten die Gastgeber aus Sicht des Dreyer Spielertrainers clever und machten weitgehend das Spiel, vor dem Tor waren es aber dann die Gäste, die zur Stelle waren. Große Chancen spielten sich die Dreyer nicht heraus. Oliver Schlemermeyer und Tristan Hofmann versuchten es in der ersten Halbzeit mit Distanzschüssen, Erkan Tamer verzog nur knapp, nachdem er sich im Sechzehner gegen die Bramstedter Verteidiger durchgesetzt hatte. „Das 2:0 ist kein großer Erfolg für Bramstedt, ein Unentschieden wäre drin gewesen“, meinte Heise. Zu allem Überfluss verletzte sich noch Gökhan Acikel.

Trotz 102 Gegentoren in 22 Begegnungen und zehn Punkten Rückstand bei zwei Spielen mehr auf den ersten Nichtabstiegsplatz gibt Heise nicht auf – „so lange es rechnerisch möglich ist“. Schließlich spiele die neue Mannschaft immer besser zusammen. „Vielleicht holen wir die Punkte dann im Endspurt“, so Heises Hoffnung.

(Quelle: www.weser-kurier.de)

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