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Fußball

1.Herren: Interview mit Sascha Feldt

„Ich habe schnell gemerkt, dass es passt“

Nachgefragt: Sascha Feldt spricht über seine neue Aufgabe als Trainer beim Fußball-Kreisligisten TSV Bramstedt

von Nico Nadig

Bramstedt. Sascha Feldt leitet seit dem Jahreswechsel die Geschicke beim Fußball-Kreisligisten TSV Bramstedt. Zur Erinnerung: Das Trainergespann Sven Plaumann/Holger Bulk zog nach einer schlechten Hinrunde die Reißleine. Im Interview spricht Sascha Feldt nun über seinen ersten Eindruck: „Schon bevor ich Kontakt mit den Bramstedter Verantwortlichen hatte, habe ich ein Spiel des TSV verfolgt. Mir ist sofort aufgefallen, wie viel Potenzial in der Mannschaft steckt.“

Herr Feldt, seit dem Jahreswechsel leiten Sie die Geschicke beim Fußball-Kreisligisten TSV Bramstedt, zuvor haben Sie die U23 des BSV Rehden trainiert. Wie kam der Kontakt zustande?

Sascha Feldt: Beim BSV Rehden bin ich ja zurückgetreten. Irgendwann hat mich dann Klaus Tolle (Sportlicher Leiter beim TSV Bramstedt, Anmerkung der Redaktion) kontaktiert. Wir haben zwei- oder dreimal miteinander telefoniert. Als es dann zum Treffen kam, war auch Daniel Zimmermann (Spartenleiter beim TSV Bramstedt, Anm. d. Red.) dabei. Ich habe schnell gemerkt, dass es passt. Schließlich habe ich nur zwei Tage nach unserem ersten Zusammenkommen den Vertrag unterzeichnet.

Mit der U23 des BSV Rehden haben Sie in der Bezirksliga gespielt. Der TSV Bramstedt kämpft derweil um den Klassenerhalt in der Kreisliga. Was hat Sie schlussendlich vom TSV überzeugt?

Schon bevor ich Kontakt mit den Bramstedter Verantwortlichen hatte, habe ich ein Spiel des TSV verfolgt. Damals spielte er im Pokal gegen den TV Neuenkirchen. Eigentlich wollte ich nur mal sehen, wie der Fußball in der Kreisliga ausschaut. Aber mir ist sofort aufgefallen, wie viel Potenzial in der Mannschaft steckt. Vielleicht hat das am Ende den Ausschlag gegeben.

Was für eine Philosophie wollen Sie vermitteln? Passt die überhaupt zum TSV Bramstedt?

Ich werde denselben Ansatz wie auch in Rehden verfolgen. Mir ist es wichtig, dass die Defensive erst mal stabilisiert wird und dann auch sattelfest steht. Ohne eine gute Verteidigung geht es nicht. Außerdem soll mein Team den Spielaufbau kontrollieren, dabei setze ich meistens auf einen Akteur, der das Umschaltspiel steuert. Ich glaube, dass die TSV-Spieler das umsetzen können.

Seit dem 1. Januar 2017 trainieren Sie die Mannschaft nun. Wie sind die ersten Übungseinheiten verlaufen?

Bislang standen wir noch gar nicht gemeinsam auf dem Platz. Die Vorbereitung auf die Rückrunde beginnt erst am 23. Januar. Aber ich habe schon viele Gespräche mit den Spielern geführt. Wir lernen uns gerade kennen. Außerdem stand ich schon bei den letzten drei Begegnungen der Hinrunde an der Seitenlinie und habe die Partien verfolgt.

Offiziell haben Sie erst seit dem Jahresbeginn das Kommando beim TSV Bramstedt. Doch bereits kurz vor Weihnachten nahmen Sie bei den Bassumer Hallenmeisterschaften auf der Trainerbank Platz und durften gleich den Pokal in die Höhe stemmen. Wie aussagekräftig ist dieser Erfolg?

Wir haben vor dem Turnier nicht ein einziges Mal in der Halle trainiert. Aber die Teilnahme an den Bassumer Stadtmeisterschaften ist eine Pflicht für uns, da kann man nicht absagen. Im Vorfeld haben wir uns vorgenommen, uns nicht abschlachten zu lassen. Wir haben das schon ernst genommen. Es war unser Ziel, Fußball zu spielen. Ich glaube, dass uns das ziemlich gut gelungen ist. In meinen Augen haben wir die beste spielerische Leistung aller Mannschaften gezeigt.

In der Halle hat es ganz gut geklappt, in der Kreisliga kämpft der TSV Bramstedt derweil um den Klassenerhalt. Was haben Sie sich für die Rückrunde vorgenommen?

Wir müssen von Beginn an hellwach sein. Schließlich stecken wir im Abstiegskampf und müssen den auch annehmen. Ich glaube, dass die ersten fünf Spiele gleich gegen direkte Konkurrenten sind. Wenn wir die gewinnen, dann läuft der Rest eigentlich von allein. Die Jungs haben Lust auf Fußball und sind auch motiviert. Ich bin davon überzeugt, dass wir erfolgreich sein werden.

Der Klassenerhalt ist das erklärte Ziel für diese Saison. Aber wie sieht Ihre langfristige Planung aus? 

Erst mal arbeiten wir bis zum Sommer zusammen. Das haben wir bei den Gesprächen so beschlossen. Wenn das Training stimmt und natürlich auch die Ergebnisse, dann kann ich mir durchaus vorstellen, länger zu bleiben.

Die Fragen stellte Nico Nadig.

Sascha Feldt trainiert seit dem Jahreswechsel den Fußball-Kreisligisten TSV Bramstedt. Er löste das Trainerduo Sven Plaumann/Holger Bulk ab, das nach einer schlechten Hinrunde die Reißleine zog. Sascha Feldt war zuvor bei der U23 des BSV Rehden in der Bezirksliga als Co-Trainer aktiv, ehe er im Oktober 2016 von seinem Amt zurücktrat.
 
(Quelle: www.weser-kurier.de)

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