Und Sven Plaumann ging ins Detail: „Uns fehlte heute die nötige Durchschlagskraft, der letzte Wille, der letzte Biss waren nicht vorhanden“, klagte der TSV-Coach. Das, was zum Saisonstart beim 3:1 gegen Neuenkirchen noch prima geklappt hatte, war gestern wie weggewischt.
Dabei erzielten auch die Gastgeber aus dem Spiel heraus wenig Wirkung. So fiel das 1:0 nach einer Kopfball-Bogenlampe von Dominik Wilker eher zufällig (13.). Auch die Treffer zum 2:1 (50., Jörn Breuer) und 3:1 (86., Daniel Greulich) waren keine Kunststücke. Sie fielen nach Standardsituationen. Erst ließ TSV-Keeper Michael Harpenau einen Freistoß nach vorne abprallen, dann geriet ein lang getretener Eckstoß für die Gäste zum Verhängnis. Beide Tore waren vermeidbar.
Und nach vorne? Erzielte Iven Lehner zumindest den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich (30.). „Die Phase danach war dann ganz okay“, fand Plaumann. Auch die Zeit nach der Pause bis zum neuerlichen Rückstand habe Hoffnungen geweckt. Dumm nur, dass das 1:2 gerade mal fünf Minuten nach dem Wechsel fiel. Darauf wussten die Bramstedter dann keine passende Antwort mehr. Es war einfach nicht ihr Tag gestern. Es war ein Tag: zum Vergessen.
(Quelle: www.weser-kurier.de)
