1.Herren - 9.Spieltag: Heimspiel gegen TuS Sudweyhe
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- Veröffentlicht: Montag, 07. Oktober 2013 09:39
Die Mannschaft der Woche
Neun Punkte binnen sechs Tagen, kein Wunder, dass TuS-Trainer Dominik Voglsinger zufrieden und stolz war. „Unsere Jungs konnten in den letzten 20 Minuten noch zulegen – und das nach einem solchen Programm. Das hat ihnen auch gezeigt, wie wichtig und richtig unser hartes Trainingsprogramm in der Vorbereitung war.“ Tatsächlich fielen die Tore durch Jan-Ove Bäker (80.) und Max Jacobs (83.) ziemlich spät. „Wir müssen Geduld haben“, hatte Bäker vor dem Spiel gesagt und meinte damit die gesamte Saison und die Erwartungen, die viele an die Sudweyher haben. Geduld war aber auch das Stichwort für das Spiel in Bramstedt. Denn lange Zeit hatte es nicht nach einem Sudweyher Erfolg ausgesehen, vor allem vor der Pause waren die Bramstedter besser. Deren Coach Friedhelm Famulla musste sich einerseits wie im falschen Film vorgekommen sein, denn eine Woche zuvor hatte es ein 1:2 gegen den TV Neuenkirchen gegeben – nach zwei Gegentoren in Minute 87 und in der Nachspielzeit. Andererseits hatte er schon während der Saison über nicht geschossene Tore in entscheidenden Szenen geklagt. So war es auch diesmal. Denn das 1:0 durch Iven Lehner nach Vorlage von Daniel Zimmermann (25.) war hochverdient. „Wir müssen das Spiel da schon entscheiden“, ärgerte sich Famulla mit Blick auf mehrere Möglichkeiten. Zimmermann vergab einige Hochkaräter. Dabei hatten die Sudweyher nicht nur nicht den Stammkeeper Mirko Meyer, sondern gar keinen etatmäßigen Keeper dabei. Zwischen den Pfosten stand Nico Riekers, der sonst eher Tore schießt. Voglsinger erklärte, warum: „Der Zweitherrentorwart hat bei Flutlicht Probleme und wollte nicht, der aus der A-Jugend musste arbeiten und der Altherren-Keeper war im Urlaub.“ Doch Riekers machte seine Sache gut und profitierte auch von der fehlenden Bramstedter Genauigkeit. Voglsinger wusste aber auch: „Wenn Bramstedt das 2:0 macht, holen wir gar nichts mehr.“ In der Pause startete er nicht nur einen Weckruf, sondern beorderte Stephen Bohl und Maik Behrens nach vorn. „So konnten wir die Viererkette etwas öfter ausschalten.“ Sudweyhe haderte aber immer wieder mit den Platzverhältnissen und konnte kein genaues Passspiel aufziehen. „Aber wir wollten unbedingt und die Jungs haben alles gegeben“, so Voglsinger. (Quelle: www.weser-kurier.de)