1.Herren - 6.Spieltag: Auswärtsspiel beim TSV Okel

Frank Köhler und Okel ziehen Schlussstrich

Nach der Trennung vom Coach siegt der TSV 3:2 gegen Bramstedt / Doppelpack von Geburtstagskind Sebastian Kühn

von Sven Hermann

Die Woche war äußerst turbulent beim Fußball-Kreisligisten TSV Okel. Nach der Heimniederlage gegen den TSV Schwarme und dem Kreispokal-Aus beim Kreisklassisten TSV Neubruchhausen folgte am vergangenen Donnerstag mit der Trennung vom langjährigen Trainer Frank Köhler der nächste Paukenschlag. Differenzen zwischen ihm und der Mannschaft seien der Hauptgrund gewesen, weshalb man zukünftig getrennte Wege gehen wird, hieß es. Das Team steckte die Turbulenzen jedoch prima weg und bezwang den TSV Bramstedt mit 3:2 (1:1).

Vier Jahre war Köhler in Okel tätig, feierte in dieser Zeit zwei Aufstiege und belegte in der vergangenen ersten Kreisligasaison einen starken vierten Tabellenplatz. „Frank hat hier ganz hervorragende Arbeit geleistet. Wir haben ihm sehr viel zu verdanken. Doch in der letzten Zeit hat es zwischen ihm und der Mannschaft immer häufiger geknirscht. Nach der Trainingseinheit am Donnerstag haben wir gemeinsam mit Frank den Entschluss gefällt, uns einvernehmlich zu trennen, wir sind im Guten auseinandergegangen“, schilderte Ex-Co-Trainer Steffen Helms, der jetzt gemeinsam mit dem zweiten Assistenten Uwe Vogel die Aufgaben Köhlers übernommen hat, die Begleitumstände. „Es war keine Kurzschlussentscheidung. Die Entwicklung bahnte sich seit längerer Zeit an“, verriet Helms.

Einige Veränderungen in Startelf

Das neue Trainerduo nahm einige Veränderungen vor. So fanden sich die Brüder Kai-Uwe und Steffen Quast auf den Verteidigerpositionen wieder. Manic Alms rückte von der Innenverteidigung auf die Sechs und Kevin Volkmann aus dem defensiven Mittelfeld auf die Zehnerposition vor.

Kevin Volkmann bot sich die erste Möglichkeit, doch seinen Kopfball nach Ecke von Marlon Reyher parierte Bramstedts Keeper Michael Harpenau (12.). In Führung gingen jedoch die Gäste: Einen Eckball von Varushan Chudawerdjan bugsierte der aufgerückte Innenverteidiger Jonas Link mit dem Rücken ins Tor (17.). Der in der ersten Halbzeit extrem starke Reyher leitete die Wende ein, nachdem er zuerst noch am Pfosten gescheitert war (20.). Mit seiner zweiten vielversprechenden Aktion hatte der linke Flügelflitzer Erfolg. Nach Pass von Alms sprintete er vom linken Flügel nach innen und zog dann ganz einfach ab. Rechts oben im Tor schlug sein Schuss schließlich ein (34.).

Ein glückliches Händchen bewiesen Vogel und Helms schließlich mit der Einwechslung von Sebastian Kühn, der nach der Pause im rechten Mittelfeld den Platz von Leon Helmke einnahm und an seinem 21. Geburtstag einen ernormen Einsatzwillen an den Tag legte. Mit dem Führungstreffer, der aus einer schönen Einzelleistung resultierte, belohnte sich Kühn für seinen beherzten Auftritt (66.).

Doch damit nicht genug: Nach Pass von Kevin Volkmann erkannte Kühn die Lücke und netzte mit einem platzierten Flachschuss zum 3:1 ein (75.). „Ich hatte die Lücke im kurzen Eck gesehen. Was für ein toller Tag heute. Mein Geburtstag, gleichzeitig Sportfest in Okel und dann gelingen mir noch zwei Treffer. Das wird heute gebührend gefeiert“, strahlte Kühn, der wegen einer Knieverletzung zuletzt vier Wochen pausieren musste. Daniel Zimmermann machte das Spiel mit dem Anschlusstor dann noch einmal spannend (90.+3). Und fast wäre Amadeus Stucke tatsächlich der Ausgleich geglückt (90.+4). „Im Gegensatz zum Dickel-Spiel stimmte unser Engagement heute“, resümierte Bramstedts Coach Sven Plaumann deshalb.

(Quelle: www.weser-kurier.de)

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