1.Herren - 2.Spieltag: Heimspiel gegen TSV Holzhausen-Bahrenborstel

Rückschlag für Bramstedt

0:1 gegen Aufsteiger Holzhausen

von Lars Lucke

Nach seinem gelungenem Saisonauftakt hat der TSV Bramstedt am zweiten Spieltag der Fußball-Kreisliga Diepholz den ersten Dämpfer erhalten. Gegen den Aufsteiger TSV Holzhausen-Bahrenborstel setzte es eine unerwartete 0:1(0:0)-Heimpleite, die Trainer Sven Plaumann spürbar nach Worten ringen ließ. „Wenn eine ambitionierte Mannschaft wie wir, die irgendwo auf den ersten vier Plätzen landen möchte, gegen einen Aufsteiger keine Mittel findet“, monierte der Coach nach dem Abpfiff, „dann ist das schon ärgerlich.“

Tatsächlich sortierten sich die Gäste zunächst hauptsächlich um den eigenen Strafraum, verteidigten sehr tief und sehr leidenschaftlich. Bramstedt verbuchte deutlich mehr Ballbesitz, ließ bis zum Strafraum auch gefällig den Ball laufen – allzu große Torgefahr ging von der Plaumann-Elf allerdings nicht aus. „Wir haben ungefähr das fünffache an Eckbällen produziert“, analysierte der Trainer die entscheidenden Defizite, „aber die Ausbeute war genau ein Lattentreffer. Wir müssen bei den Standards offenbar noch zulegen.“ Vor Augen hatte Plaumann dabei vor allem eine Szene in der Mitte des ersten Durchgangs: Sven Oberortner schlug einen Eckball auf den ersten Pfosten, Lukas Frese lief ideal ein, sein Kopfball landete jedoch am Querbalken und sprang zurück ins Feld. „Wenn wir da in Führung gehen, ändert sich die ganze Spielsituation“, trauerte der Trainer der vergebenen Chance nach, „dann muss Holzhausen ein bisschen aufmachen.“

Stattdessen hielten die Gäste den Laden weiterhin dicht und setzten auf vereinzelte Nadelstiche, mit denen sie die Hausherren ärgerten. Besonders ansehnlich war die Partie auch im zweiten Durchgang nicht. Bramstedt agierte wie beim Handball um den gegnerischen Strafraum herum, fand aber den Passweg in die Schnittstelle der Holzhauser Defensive nicht. Im Gegenteil: Zunehmend schlichen sich Unkonzentriertheiten und technische Mängel ein. Eine Riesengelegenheit eröffnete sich noch Jan Lehmkuhl, als er nach feiner Vorarbeit von Iven Lehner freistehend zum Kopfball kam. Doch die Kugel strich knapp am Pfosten vorbei.

Dann der herbe Rückschlag: Die Gäste setzten zu einem ihrer raren Konter an, den Arne Dührkop zunächst bravourös ablief. Im Überschwang nahm er jedoch direkt den nächsten Zweikampf auf, verlor das Spielgerät und musste zusehen, wie sein Ballverlust von Jonas Traemann (79.) eiskalt mit dem 0:1 bestraft wurde.

(Quelle: www.weser-kurier.de)

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