1.Herren - 25.Spieltag: Heimspiel gegen FC Sulingen II
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- Veröffentlicht: Montag, 27. April 2015 08:44
Zurück in der Spur
TSV Bramstedt gewinnt wieder nach zuvor drei Niederlagen in Serie
von Karsten Bödeker
Eine etwas unübliche Trainingseinheit hatte Fußball-Kreisligist TSV Bramstedt am Dienstag absolviert. Eine Dreiviertelstunde wurde gelaufen und gegen den Ball gekickt, doch zuvor hatten Trainer Sven Plaumann und die Spieler sich eine Stunde lang in der Kabine aufgehalten. Es war keine Krisensitzung, sondern vielmehr ein offenes Gespräch über die zuvor erlittenen drei Niederlagen in Folge. Diese Serie wurde tatsächlich beendet, denn die Bramstedter gewannen gegen den FC Sulingen II ungefährdet mit 4:0 (1:0).
„Wir wollten uns unsere tolle Saison nicht kaputt machen, indem wir weiter so emotionslos spielen und irgendwo im Mittelfeld landen“, so Plaumann über die letztlich erfolgreiche Gesprächsrunde. „Vielleicht war das Ganze auch heilsam, denn einige hatten spürbar eine Blockade.“ Davon war gegen die unangenehm zu spielenden Sulinger nichts mehr zu sehen. Bramstedt trat anders als zuletzt, nämlich engagierter auf. Eines von vielen Beispielen dafür war das 2:0: Daniel Zimmermann hatte eine Hereingabe verpasst, sprintete aber hinterher und brachte den Abwehrspieler des FCS in Schwierigkeiten, der den Ball zum Keeper spielte, dem Iven Lehner nun ebenfalls entgegenlief und so letztlich zum Treffer kam (64.). Auch sein zweites Tor, sein 20. in der Saison, erzielte Lehner im zweiten Versuch nach Vorlage von Lukas Frese (83.). Dazwischen hatte der fünf Minuten zuvor eingewechselte Tristan Godesberg das 3:0 markiert (76.). Das 1:0 hatte Daniel Zimmermann erzielt (4.).
Es war ein mäßiger Kick, den Bramstedt dominierte. Der FCS hatte nur eine Chance durch einen Fernschuss von Benjamin Barth, den Michael Harpenau glänzend entschärfte (60.). In Bramstedts Defensive überzeugte der erst 18-jährige Tobias Heinsen. „Er hat nach der Winterpause so richtig aufgedreht und lässt sich auch nicht beirren, wenn er mal draußen sitzt“, lobte Plaumann.
(Quelle: www.weser-kurier.de)
