1.Herren - 24. Spieltag: Auswärtsspiel beim TUS Sudweyhe

Großer Schritt für Sudweyhe

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Sudweyhe. Titelanwärter TuS Sudweyhe hat die Gunst der Stunde in der Fußball-Kreisliga genutzt. Mit einem ungefährdeten 5:1 (1:0)-Erfolg über den TSV Bramstedt baute der Spitzenreiter seinen Vorsprung auf den Drittplatzierten TuS Kirchdorf auf satte acht Zähler aus.

Dabei profitierte die Elf von Trainer Wilco Freund vom Ausrutscher des Konkurrenten, der nach der 0:1-Pleite in Brockum auf eben diesem ersten Nichtaufstiegsplatz residiert.

Trotz dieses zweifelsohne komfortablen Vorsprungs sieht man sich im Lager des Klassenprimus längst noch nicht am Ziel. „Wir sind noch lange nicht durch. Auf uns warten noch einige schwere Aufgaben“, warnt Sudweyhes Jan-Ove Bäker, der mit einer bärenstarken Leistung gegen die Bramstedter beeindruckte. Und Bäker will noch mehr. „Jetzt wollen wir natürlich auch Erster bleiben und Meister werden“, fordert der Mittelfeldspieler, der zudem mit zwei Toren auf sich aufmerksam machte.

Den zunächst mit einer Dreierkette agierenden Sudweyhern fehlte anfangs die gewohnte Sicherheit im Abwehrbereich. Deshalb erarbeiteten sich die Gäste einige gute Chancen. So köpfte Kapitän Daniel Kling nach Flanke von Daniel Zimmermann an den Querbalken (15.). Zuvor hatte Sergej Staude nur knapp vorbeigezielt (5.).

Eine gelungene Aktion von Christian Heusmann führte zur Führung der Gastgeber. Im Mittelfeld fing dieser einen Ball ab, marschierte los und schob anschließend zu Maik Behrens rüber, welcher erfolgreich abschloss (21.). Klasse Aktion vom Torschützen und vom Wegbereiter.

Nach der Einwechslung von Malte Quitsch (25.), einem weiteren Bramstedter Angreifer, stellte Freund auf Viererkette um. Das Chancenverhältnis blieb bis zum Seitenwechsel verteilt. Heusmann und Nico Riekers (30.) und später auch Nicolai Gräpler (43.) fanden in Heinsen ihren Meister. Quitsch vergab auf Bramstedter Seite aussichtsreich (38.). „Wir haben uns in der ersten Halbzeit schon ein wenig schwer getan. Doch unsere Führung war verdient“, sagte Freund, dessen Team nach Wiederbeginn dann so richtig aufdrehte.

Sudweyher Tormaschine läuft

Der eine Minute zuvor für den verletzten Yannic Bolte eingewechselte Malte Pirngruber flankte vom linken Flügel auf Riekers, der halb im Fallen auf 2:0 erhöhte (56.). Der Bann war gebrochen und die Sudweyher kamen richtig ins Rollen. Bäker, der gemeinsam mit Heusmann enorm viele Impulse im Sudweyher Mittelfeld setzte, bewies, dass er auch treffen kann. Aus der Distanz zog er mit seinem schwächeren rechten Fuß ab. Das Leder knallte zunächst an den linken Pfosten und dann an den Kopf von Keeper Heinsen. Von dort aus trudelte es ins Netz (59.).

Neun Minuten später lief Gräpler auf der rechten Seite auf und davon und schob schließlich ganz überlegt ein. Dann foulte Martin Schoppe Sudweyhes Kapitän Riekers im Strafraum. Riekers trat selbst an und scheiterte an Heinsen (70.). Ein Schützenfest bahnte sich an, doch die Bramstedter kämpften und fanden schließlich ins Spiel zurück. Drei Mal versuchte sich der eingewechselte Oliver Ahrens beim Torschuss, scheiterte jedoch zuerst an Schlussmann Sven Paul (78.), schoss dann vorbei (79.) und schließlich noch drüber (80.). Beim vierten Versuch hatte Ahrens schließlich Erfolg (84.). Danach köpfte Iven Lehner noch an den Pfosten (87.).

Bramstedts Schoppe sah nach einer Notbremse an Gräpler die Rote Karte (88.), ehe Bäker den Schlusspunkt setzte (90.). „Wir haben die Tür zum Aufstieg ein Stück weit aufgemacht“, freute sich Wilco Freund.

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