Unentschieden reicht für den Gruppensieg

TSV Bassum - TSV Okel 1:1 (0:0). Bassums Trainer Andreas Merdon wollte nach der Partie nicht zu hart mit seiner Mannschaft ins Gericht gehen: „Wir hatten viele Übungseinheiten in den vergangenen Tagen. Einige Spieler waren müde.“ Trotzdem kontrollierte sein Team die erste Halbzeit. Die Lindenstädter hätten sogar nach zwei Minuten in Führung gehen können, jedoch rutschte das Leder über den Schlappen von Erkan Ölgu. Mit Beginn der zweiten Hälfte merkte man den Bassumern aber die Müdigkeit an. „Wir sind unkonzentrierter geworden“, sagte Merdon. Das wussten die Okeler zu nutzen. Nach einem Fehlpass landete der Ball bei Marlon Reyher, der den Kreisligisten in Führung brachte (63.). „Das Gegentor geht auf unsere Kappe“, sagte Merdon, der in der 77. Minute noch den Ausgleich durch Marvin Schwenke bejubeln durfte. Das Ergebnis geht laut Merdon in Ordnung. Ganz zufrieden sei er mit der Leistung seiner Spieler jedoch nicht. „Wir können das besser. Aber wir stecken noch in der Vorbereitung, da probiert man einiges aus. Man sollte die Resultate nicht überbewerten“, erklärte Merdon. Der TSV trifft im heutigen Finale auf den FC Sulingen.

SV Mörsen-Scharrendorf - FC Sulingen 1:4 (0:1). Die Anfangsphase nutzten beide Teams, um sich abzutasten. „In den ersten Minuten waren Strafraumszenen Mangelware“, befand auch Mörsens Coach Friedhelm Famulla. Dennoch musste seine Mannschaft den ersten Gegentreffer der Partie hinnehmen. Nach einem Missverständnis zwischen dem Torhüter und der Verteidigung erzielten die Sulinger den 1:0-Halbzeitstand (24.). „Kurz nach Wiederanpfiff haben wir den Ausgleich durch Christian Horstmann erzielt. Das Tor war praktisch identisch mit dem ersten“, berichtete Famulla, der mit ansehen musste, wie sein Team in den finalen Minuten einbrach und in kürzester Zeit drei Gegentreffer kassierte. Dennoch sei er zufrieden mit der Leistung seiner Spieler. Immerhin fehle ihm nahezu der komplette Kader. „Gegen Vilsen erwarte ich keine Bombenleistung. Hauptsache, meine Spieler geben alles“, erklärte Friedhelm Famulla.

 

(Quelle: www.weser-kuier.de)