1.Herren - 27.Spieltag: Auswärtsspiel gegen SV Mörsen-Scharrendorf

Sommerfeld brilliert bei Mörsens 5:3

von Florian Kastens

Twistringen-Mörsen. Eine torreiche Kreisligapartie erlebten die Zuschauer am Freitagabend auf dem Sportplatz des SV Mörsen-Scharrendorf. Nach 90 ereignisreichen Minuten setzten sich die Gastgeber mit 5:3 (2:2) gegen den TSV Bramstedt durch. „Das war heute ein Tag der offenen Tür mit sehr fehlerhaften Abwehrreihen. Beim Stand von 4:3 haben wir Glück, dass Bramstedt keinen Handelfmeter bekommt. Der Sieg war aber aus meiner Sicht verdient“, freute sich SVMS-Trainer Stefan Müller über den Erfolg seiner Mannen.

Früh ging Müllers Team in Führung, als Niels Heuermann bei einer Flanke am zweiten Pfosten von der TSV-Defensive sträflich vergessen wurde und nur noch einschieben musste (11.). Anschließend wurde es etwas ruhiger, bis die Partie zehn Minuten vor dem Pausenpfiff so richtig Fahrt aufnahm. Zunächst kamen die Gäste zum Ausgleich. Nach toller Vorarbeit von Till-Henning Lambert traf Nico Heyse zum 1:1 (35.). Doch kurz darauf kombinierten sich die Spieler der Platzherren durch das Mittelfeld. Kay-Simon Sommerfeld hatte freie Bahn und nutzte den Platz zum 2:1 (42.). Mit dem Pausenpfiff schlug Daniel Zimmermann für die Gäste zu und stellte den 2:2-Halbzeitstand her.

Über die Gegentore zum 2:3 und 2:4 nach dem Seitenwechsel ärgerte sich Bramstedts Trainer Jan Lehmkuhl mächtig: „Bei beiden Treffern haben wir ordentlich mitgeholfen: Ballverlust in der Vorwärtsbewegung, Mörsen schaltet schnell um, kontert uns aus und beide Male schließt Kay-Simon Sommerfeld erfolgreich ab.“ Doch die Gäste bewiesen Moral und kämpften sich zurück in die Partie. Daniel Zimmermann verwertete einen an Nico Heyse verwirkten Foulelfmeter zum Anschlusstreffer (71.). In der Folge verpassten Iven Lehner und Dennis Reinert den möglichen Ausgleichstreffer, ehe Niels Heuermann in der Schlussphase gegen offensiv stehende Bramstedter zum 5:3-Endstand traf (88.). „Wir haben uns heute zu viele einfache Fehler erlaubt, die Mörsen gnadenlos genutzt hat. Positiv war, dass die Jungs nie aufgesteckt haben. Leider waren wir personell arg dezimiert“, sagte Jan Lehmkuhl, der verletzungsbedingt schon in der ersten Hälfte zwei Mal wechseln musste.

 

(Quelle: www.weser-kurier.de)