Sündermann-Cup 2016: Finalspieltag

Elfmeterschießen entscheidet den Sündermann-Cup

Der TSV Bassum siegt im Finale mit 6:5 gegen den FC Sulingen / SV Mörsen-Scharrendorf entscheidet das Spiel um Platz drei für sich

von Nico Nadig

TSV Bassum - FC Sulingen 6:5 n.E. (1:1; 0:1). Über weite Strecken kontrollierte der TSV Bassum die erste Halbzeit der Partie. Jedoch fanden die Lindenstädter nur selten den Weg in den Strafraum und wirkten teilweise ideenlos. „Sulingen stand in der Defensive sehr gut. Außerdem haben sie ein gutes Pressing gespielt“, meinte TSV-Trainer Andreas Merdon, der mit ansehen musste, wie sein Team kurz vor dem Halbzeitpfiff in Rückstand geriet: Die Bassumer waren in der Rückwärtsbewegung zu langsam, kassierten das Kontertor. „Mit der ersten Halbzeit bin ich nicht zufrieden. Wir haben die Begegnung zwar kontrolliert, sind aber nicht vor das Gehäuse gekommen“, stellte Merdon fest.

Mit Wiederanpfiff übten die Lindenstädter mehr Druck aus, kamen dem Ausgleichstreffer immer näher, hatten jedoch Verbesserungspotenzial im Abschluss – „wir haben einiges liegen lassen“, bemerkte auch Merdon. Die Lindenstädter drängten den FC Sulingen immer tiefer in dessen Hälfte und erzielten durch Max Hahnel den verdienten Ausgleich. Im anschließenden Elfmeterschießen parierte Bassums Torhüter Dominik Overmeyer den ersten Schuss, verwandelte gleichzeitig auch den entscheidenden Elfmeter. „Das hat er schon ziemlich gut gemacht“, befand Andreas Merdon. Er ist mit dem Turnierverlauf weitestgehend zufrieden. Die Leistung seiner Mannschaft habe zwar geschwankt, jedoch befinde man sich noch in der Vorbereitung. „Natürlich gab es Licht und Schatten, aber wir konnten viel ausprobieren“, resümierte Merdon.

SV Bruchhausen-Vilsen - SV Mörsen-Scharrendorf 6:7 n.E. (3:3; 2:2). Die zwei Kreisligisten begegneten sich die komplette Partie über auf Augenhöhe. „Es war ein schönes Spiel, wobei man auch sagen muss, dass die Mehrzahl der Tore aus Fehlern entstanden ist“, erklärte Vilsens Coach Frank Fischer. Stellvertretend dafür stand das 1:0 für Mörsen in der 7. Minute: Die Lilahemden schafften es nicht, den Ball vernünftig zu klären. Der Bezirksliga-Absteiger nutzte das aus und ging in Führung. Die Vilser zeigten sich aber wenig geschockt, legten ihrerseits mit zwei Treffern nach. Zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff gelang den Mörsenern noch der Ausgleich – „völlig verdient“, wie Fischer zugab. In der zweiten Hälfte lag Vilsen nach einem Treffer von Daniel Freund abermals in Führung, ehe Mörsen der Ausgleich gelang. „Im Elfmeterschießen hatte Mörsen einfach mehr Glück, dennoch bin ich mit dem Spiel zufrieden“, sagte Fischer, der bei seinem Team noch Verbesserungspotenzial in der Defensive sieht.

 

(Quelle: www.weser-kurier.de)